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WinterMoon
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4 Stupid Fool (Kurzgeschichte an Red Dead Redemption 2 angelehnt)

von WinterMoon am 03.06.2021 11:45

~Valentine~

 

Als Arthur, Lenny und John in Valentine ankamen suchten sie sofort den Saloon auf. Sie stiegen von ihren Pferden, banden sie an und schon überkam Arthur ein seltsames Gefühl – wieder Blicke in seinem Nacken-. „Geht schon mal vor, ich muss kurz... Geht einfach rein VERDAMMT!!!", brummte er und wartete bis Lenny und John im Saloon verschwunden waren. Eiligen Schrittes ging er zur anderen Straßenseite und ging zwischen den Häusern durch. „Wer immer DU bist, zeig dich!" knurrte er. Einige Leute blieben stehen und starrten Arthur an- sagten aber nichts. „Los Junge! Komm schon ich weiß das du hier bist!", versuchte er es nochmal mit etwas Nachdruck, doch auch diesmal keine Antwort und niemand der sich zeigte. Genervt drehte Arthur sich um und stapfte zum Saloon. Als er rein kam hatten John und Lenny schon einen Platz am Pokertisch für ihn frei gehalten und auch Bier und Whiskey schon vor sich stehen. „Also dann!" rieb Arthur sich die Hände „Lasst uns Pokern!" und mit einem schlag war alles vergessen...
~Zivilisation! Ich habs geschafft!~ Dachte sie und Erleichterung machte sich breit, als sie ein Schild sah auf dem in großen Buchstaben *VALENTINE* stand. Sie hatte zwar keinen Penny mehr in der Tasche, aber vielleicht würde ja jemand helfen.Sie fragte ein paar Leute,aber niemand wollte ihr helfen geschweige denn ein paar Cent für eine Kleinigkeit zu essen geben, stattdessen schickten sie sie zur Schafauktion- vielleicht hatte sie da mehr Glück für einen kleinen Job, hatten sie gesagt- aber auch da hatte niemand Interesse daran ihr was zugeben oder sie arbeiten zu lassen. Geknickt stiefelte sie weiter zum Pferdestall. Sie wollte gerade rein gehen als sie die Hauptstraße hoch sah. Sie glaubte ihr Herz springt raus, da war er ER mit seinem Brindle-Mädchen. Panisch huschte sie zwischen die Häuser, versteckte sich hinter ein paar gestapelten Kisten und lugte mit
einem Auge an der Kiste vorbei zu ihm. ~ Er und zwei seiner Freunde ~waren sie nicht zu siebt unterwegs?~ Sie sah wie er die anderen beiden in den Saloon schickte und sich schlagartig in ihre Richtung bewegte. ~ Das darf doch jetzt nicht wahr sein~, dachte sie und fürchtete er würde sie entdecken als er immer weiter auf die Kisten zukam, doch dann blieb er abrupt stehen und rief nach ihr. Sie hielt die Luft an ~komm jetzt nicht weiter~ dachte sie und als hätte er ihre Gedanken gehört drehte er sich um und ging in den Saloon. Sie atmete erleichtert aus ~Glück gehabt~ dachte sie und setze ihren weg zum Stall fort, doch auch da wollte ihr keiner wirklich helfen. Traurig und verzweifelt schleppte sie sich zur alten Kirche und setzte sich auf die Treppenstufen. Es war aussichtslos,sie würde nie mehr nachhause kommen. Hätte sie doch bloß auf ihren Vater gehört ~HÄTTE~ hat sie aber nicht, weil sie glaubte das es toll wäre bei ihrem Erfinder-Onkel, das er zu diesem Zeitpunkt schon tot war, als sie bei ihm ankam konnte keiner ahnen- wie auch? Es war als hätte das Schicksal auf sie gespuckt, denn ab da ging einfach alles schief-Onkel tot, aufgelauert, entführt und ausgeraubt von der Murfree-Brut, von jenen irren Tagelang festgehalten und gequält bis der Überfall kam. Und nun saß sie an einem fremden Ort und wusste einfach nicht mehr weiter „Oh Curly, was haben wir uns nur dabei gedacht?" flüsterte sie zu sich selbst und fing bitterlich an zu weinen.
Im Saloon war die Stimmung extrem gut und ausgelassen. Musik spielte, die Leute tranken reichlich, sogar soviel das selbst die „leichten Mädchen" den einen oder anderen Drink bekamen oder ein paar Pennys abgriffen. Selbst der so mürrische Arthur Morgan war bester laune- kein Wunder denn Bier und Whiskey vollbringen oft wahre Wunder, aber auch die Tatsache dass er heute beim Poker eine echte Glückssträhne hatte. John und Lenny saßen neben Arthur und konnten es nicht fassen. Nach und nach verließen die Gegner den Tisch, denn entweder machte Arthur sie Pleite oder sie hatten die Nase voll, weil sie jämmerlich verlieren würden. Als der letzte arme Tropf den Pokertisch verließ nutze Arthur die Pause und wollte draußen in der kühlen Nachtluft von Valentine etwas Luft schnappen. John und Lenny blieben im Saloon und tranken fleißig weiter. ~Sollen sie nur, hatten wir ja sonst so wenig Spaß die letzten Monate so auf der Flucht~ dachte Arthur und zündete sich eine Zigarette an. Er zog kräftig an der Zigarette und blies den Rauch in die kalte Nachtluft. Mittlerweile war es bis auf ein paar Trunkenbolde, die aus den Saloons Richtung nachhause torkelten ruhig in der kleinen Viehtreiber Stadt. Er hatte auch schon reichlich einen sitzen, aber John und Lenny dachten noch lange nicht ans Heim gehen und wenn Arthur ehrlich zu sich selbst war- dann er auch nicht. Er lauschte in die Nacht und zog nochmal von seiner Kippe, als ein schlurchtzen an sein Ohr drang. Erst dachte er der Whiskey spielte ihm einen streich- denn jeder und vor allem er wusste- weinende Frauen und Kinder machten aus dem sonst so hart wirkenden Cowboy einen softy. Also wartete er einen kleinen Moment um sicher zugehen, dass es keine blöde Whiskey Laune war. „ Oh Morgan du Schwachkopf! schimpfte er genervt mit sich selbst, doch dann war es wieder zuhören-dieses schlurchtzen. Er ging dem Geräusch nach oder stolperte eher und stand vor dem Zaun einer Kirche. Erst sah er niemanden, doch als er um den Zaun herum stolperte sah er Jemanden auf der Treppe sitzen. „Alles in ornunMissesssess..." lallte er etwas unbeholfen. Das Mädchen hob ruckartig den Kopf und sah Arthur mit großen Augen an. Arthur erkannte trotz Whiskey schwamm die Lage und beruhigte das Mädchen:" Keie sorge Mi...ss..... Ich were ihn nicht...s tun." sagte er schwammig und ließ sich schwer auf die Stufen fallen. „Ich bin Callahan, nein hmmmm Arthur? Mo...Morgan!" lallte er. „Ich bin Curly!" sagte das Mädchen und fiel augenblicklich in Ohnmacht oder Tiefschlaf, da war Arthur sich nicht ganz sicher. Er stupste sie an, aber Curly reagierte nicht, aber sie strahlte unfassbar viel Hitze aus- Fieber vielleicht. Ohne groß zu überlegen schnappte Arthur sie und wankte zurück zum Saloon. Dort setzte er sie vorsichtig an der Tür ab und suchte im Saloon nach John und Lenny. Die beiden waren im oberen Stockwerk und tranken ausgelassen ihr Bier. Als sie Arthur sahen hoben sie ihre Flaschen und fragten wo denn
sein Trinken sei. „Keine Zeit jetzt! Wir müssen los JETZT!", warf Arthur den beiden entgegen. „Was hast du angestellt Morgan?", fragte John, aber Arthur antwortete nicht sondern war schon wieder auf den Weg raus. Draußen sammelte er Curly wieder ein und wartete auf John und Lenny. Die beiden kamen aus dem Saloon – Arm in Arm- gewankt und lachten, doch als sie das Mädchen in Arthurs Armen sahen hörten sie schlagartig auf. „Was ist mir ihr?" „Ich weiß nicht! Ich fand sie weinend an der Kirche, Curly ist ihr Name, aber mehr weiß ich nicht, sie fiel einfach in Ohnmacht, sie is unnormal heiß- vermutlich Fieber. Ich bring sie ins Camp!" „Warte meinst du das dass so eine gute Idee ist?", fragte Marston. Arthur sah ihn mit diesem Blick an den er immer drauf hatte wenn eine Frau im spiel war: "Ich kann sie unmöglich in diesem zustand hier lassen!" „Auch wahr!", gab John zur Antwort, also stiegen die drei auf ihre Pferde und ritten auf direktem Weg zum Camp.









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WinterMoon
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3 Stupid Fool (Kurzgeschichte an Red Dead Redemption 2 angelehnt)

von WinterMoon am 03.06.2021 11:45

~... und weiter geht's...~

 

Nach dem Kaffee und dem spärlichen Frühstück sattelten die sieben ihre Pferde- fertig zum Aufbruch. „Ähm... Arthur...", rief einer der Männer Mr. Morgan herbei. „Ja Charles. Was ist los?" fragte dieser. „Schau, Fußspuren an deinem Pferd! Scheiße wie siehst du denn aus?!" Arthur brummte nur:" Hatte wenig schlaf, weil Mr. Williamson sich einen echt miesen Scherz mit mir erlaubt hat!" „Ich hab geschlafen du Idiot rief dieser empört.und auch Charles meinte das diese Spuren niemals von Bill stammen konnten, dafür waren sie zu klein. Also gingen Charles und Arthur der Sache auf den Grund. Die Spuren führten vom ende des Lagers aus den Sümpfen raus, nahem mitten drin jedoch einen großen Bogen und machten einen zwischenstop an Arthurs Pferd! „Die Spuren kommen von hier!" verkündete Charles- sie standen an einem kleinen Holzhäuschen am Ende „IHRES" Lagers. „Das darf doch wohl nicht wahr sein!", schnaubte Arthur genervt „Micah hatte nur
diese eine verdammte Aufgabe- das Lager abchecken!" „Also waren wir nicht allein hier!" stellte Charles fest. „Naja zumindest waren es KEINE Raubtiere! Dennoch, wer weiß wer sich hier versteckt hat!", meinte Arthur, also stiegen sie alle auf ihre Pferde und ritten los. Arthur und Charles folgten eine weile den Spuren bis sie plötzlich endeten. „Er muss wohl übers Wasser geflohen sein!", meinte Charles und schlug vor wieder zu den anderen zureiten. Arthur kam nur widerwillig mit, denn jeder Zeuge war eine Gefahr für die gesamte Bande.

Als sie an der Stadtgrenze zu Rhodes ankamen, teilten sie sich auf. Ein Teil wollte endlich ins Lager und der Rest – so auch Arthur- wollten nach Valentine und ein paar Cents beim Pokern gewinnen. „Dann bis später! Und vergesst nicht einen Teil dem Lager zugeben!" Rief Arthur Micah nach. „Aber klar doch BOSS!", gab Micah zurück und gab seinem Pferd die Sporen. Arthur konnte in nicht ausstehen- versuchte aber auch nicht das zu verstecken. Öfter gab es zwischen ihm und Micah Zoff, weil Micah einfach nicht zu merken schien wann es reichte. Deshalb war es besser Micah soweit es ging aus dem Weg zu gehen.Leider schickte Dutch die beiden immer wieder zusammen auf irgendeinen Bruch „Damit ihr euch besser kennenlernen könnt!" sagte Dutch dann immer, doch Arthur gefiel das einfach nicht, denn am Ende hatten sie nur noch mehr Ärger mit Gesetzeshütern als eh schon. Arthur seufzte genervt, was Lenny hörte und meinte:" Scheiß auf ihn, er ist ein riesen Idiot!" Arthur sah Lenny aus dem Augenwinkel an und nickte nur. Lenny Summers war der Jüngste der Truppe und in gewisser weise Arthurs Schützling, deshalb sorgte er sich auch mehr als sonst wenn Lenny und Micah zusammen auf Raubzug gingen. Auch wenn Arthur wusste dass Lenny sehr zielsicher mit dem Colt war. „Ich bin ganz Lenny's Meinung, ich denke wir sollten etwas Spaß haben in Valentine und den Trottel einfach erst mal vergessen." es war John Marston der Lenny's Worte gehört hatte. John war in gewisser weiße Arthurs kleiner Bruder, denn beide waren seit Jugendalter bei Dutch und Hosea. „Stimmt, lasst uns Spaß haben!" Sagte Arthur und galoppierte los.









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WinterMoon
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2 Stupid Fool (Kurzgeschichte an Red Dead Redemption 2 angelehnt)

von WinterMoon am 03.06.2021 11:44

~Viele endlos erscheinende Stunden vorher...~

 

Sie rannte, so schnell und so weit sie ihre Füße trugen- wohin das wusste sie in diesem Moment nicht, einfach nur weit weg von diesem Ort, und soweit bis die Schüsse nicht mehr zuhören waren... Es grenzte an ein Wunder das sie der Murfree-Brut Lebend entwischen konnte. Denn nur diesen Sieben Kerlen hatte sie ihre Flucht zu verdanken, die in Beaver Hollow eingefallen waren und der gesamten Murfree-Brut das Leben aushauchte, sonst würde sie vermutlich immer noch im Käfig sitzen oder längst als hautlose Warnung am Hölleneingang an Holzpfählen hängen! Es kam wie ein Gewitter, schnell und bedrohlich. Einige der Murfrees kamen grade von einem Überfall zurück, sie lachten hysterisch und freuten sich das sie wieder ein paar reisenden ein paar Pennys aus den Taschen genommen hatten, ehe sie sie im Elysien Pool ertränkten. In einer Welt in der Zivilisation und Fortschritt sich immer weiter ausbreitete gehörte die Murfree-Brut mit zu den letzten Banden welche sich raubend und mordend vor dem Gesetz versteckte. Deshalb war jeder reisende tot oder nicht ein willkommenes „fressen" für die Brut. Und darum feierten sie ihren Raubzug sehr überschwänglich! Bis plötzlich etwas knallte, mit einem schlag wurde es ruhig in der Murfree Höhle. Dann wieder ein Ohrenbetäubender Knall- Etwas oder Jemand kam näher. Die Brut rannte auf Gefechtsstation, einige waren schon bis unter die Zähne bewaffnet in Richtung des Lärms. Doch dann war es still geworden, alle waren angespannt und bereit, und dann Schüsse! Das „Gewitter" begann. Die Brut rannte wild umher, suchten Deckung und schossen wie wild herum, worauf allerdings wusste das arme Mädchen im Käfig nicht. Schreie, ein Haufen Befehle und Stimmen die ihr unbekannt waren, Dynamit flog herum, Brandsätze erhellten die Höhle, irgendwo dazwischen sah sie einige Männer mit Gewehren- nicht der Brut ähnlich- eleganter aber gefährlich. Die Kugeln flogen nur so. Es war unerträglich laut in der Höhle, denn von überall hallten die Schüsse und Dynamit Explosionen wieder! Durch eine Druck- welle einer Dynamitstange, kam der Käfig, in dem das Mädchen saß, in Bewegung, knallte mit voller Wucht an eine Höhlenwand und lag auf der Seite, ein kurzes klicken ertönte, ein quietschen und die Käfigtür war offen. Das Mädchen ergriff die Gelegenheit, auch wenn sie sich furchtbar den Kopf gestoßen hatte, zur Flucht. ~Jetzt oder nie~ dachte die eben noch Gefangene und machte sich Schutz suchend auf den weg aus der Höhle. Das war jedoch nicht ganz so einfach, denn überall standen die Murfrees, die verzweifelt versuchten ihr „Land" zu verteidigen, doch die 7 Männer knallten einen nachdem anderen um schossen ihr praktisch den weg zur Flucht frei. Doch diese Höhle war so verwirrend dass sie einige male im Kreis lief und so der Brut beinahe wieder in die Arme. Lange irrte sie umher, bis sie plötzlich ein Pferd in der Höhle stehen sah: „ Dann kann der Ausgang ja nicht weit sein", dachte sie und ging dem Pferd entgegen. Es war eine wunderschöne „Brindle-Stute", sie schnaubte kurz schien aber keinerlei angst zuhaben, trotz des Lärms in der Murfree-Höhle! „weißt du wie ich hier rauskomme?" fragte die Murfree-Gefangene die Stute, aber diese schnaubte nur nichts sagend und wackelte aufgeregt mit dem Kopf. Das Mädchen folgte den Bewegungen des Brindle-Mädchens und sah dann hinter dem Pferd etwas das nach Tageslicht aussah! „ danke" lächelte sie und gab dem Brindle einen Kuss auf die Nase und folgte dem Lichtschein nach draußen.
Und da war sie nun vor der Murfree-Brut und den scheinbar nicht enden wollenden Schüssen fliehend.
Sie rannte um ihr erbärmliches kleines Leben, ohne Ziel und ohne Plan wohin. Ihr Herz raste und ihre Lunge schien gleich zu zerreißen, aber sie musste weiter, denn noch immer waren die Schüsse wie Donnergrollen zu hören. ~Laufen, einfach weiter laufen~ spornte sie sich in Gedanken an.

Bis sie nichts mehr hörte. Sie wusste nicht wo sie war und noch weniger wie weit sie gelaufen war, aber sie schien weit genug von Beaver Hollow und ihren irren Bewohnern entfernt zu sein. Dennoch rannte sie weiter – keine Zeit aus zu ruhen – wer weiß ob hier nicht noch mehr Murfrees irgendwo lauerten. Also weiter... Schließlich kam sie in einen Sumpf der recht viele Alligatoren beherbergte. ~Schlimmer konnte es kaum mehr kommen!~, dachte sie und rannte durch den Sumpf. Sie kam an einigen Baracken an, total erschöpft schaute sie ob irgendwo noch jemand war, aber es schien als seien die Bewohner schlagartig geflüchtet, denn einige Decken lagen rum, diverse Konserven standen auch noch hier und da. Letztlich hatte sie zwar Glück aber auch keine andere Wahl, also suchte sie etwas versteckt die kleinste Baracke auf und ließ sich dort auf einer gefundenen Schlafdecke erschöpft nieder. ~ Endlich in Sicherheit ~ dachte sie und schlief ein. Doch lange blieb sie nicht allein, denn sie wurde recht unsanft von schnellen Pferdehufen aus dem schlaf gerissen. ~Das wars jetzt~ dachte sie voller Panik und zog sich die Schlafdecke über den Kopf und hoffte das man sie nicht fand. Dann hörte sie Stimmen- es ging um Geld. ~ Streiten die sich? Ohje, wieder eine Schießerei?~ Dachte sie voller Panik, doch es wurde schnell still. Sie wartete eine endlos erscheinende weile ab, aber es blieb still. ~scheinbar sind sie weitergezogen~ dachte sie und wagte sich aus ihrem versteck. Doch gerade als sie den Kopf aus der Tür hatte sah sie Feuer und einen Kerl der in ein Buch schrieb. ~was jetzt?~ Zurück wollte sie nicht, einfach vorbei marschieren und hoffen das er sie nicht sah, ging auch nicht. Auf die andere Sumpfseite schwimmen?! ~pf so verrückt bin ich sicher nicht!!~ Also versuchte sie so leise wie möglich im Schutz der Dunkelheit vom Lager weg zu kommen. Sie machte einen großen Bogen Richtung Lager Eingang- denn das war der einzige Weg der aus dem Sumpf führte. Still und vorsichtigen Schrittes arbeitete sie sich im Dunkel vorwärts ~war ja leichter als gedacht~ dachte sie und tapste gleich darauf auf einen morschen Ast, der nicht ganz so lautlos brach. Sie zuckte zusammen als sie eine rauchige Stimme hörte: „ Wer ist da?" Sie hielt den Atem an, doch dann packte sie wieder die pure Panik und sie rannte los. „Hey bleib stehen!" rief die Stimme ihr nach. Sie schaute kurz Richtung Lager und sah einen Mann mit kurzen blonden Haaren und traurig müden Augen ~ Ob er wohl auch schon lange Unterwegs war?~ fragte sie sich, doch dann hörte sie ein bedrohliches Klicken- ein Abzug! Wieder kam ihr ein kleiner Ast in die quere: ~verdammte scheiße!~ flucht sie Tonlos- ~ich muss hier weg~ „Bill du Schweinehund bist du das? Komm raus du Trottel, das ist nicht mehr lustig!" rief der Mann- wieder stockte ihr der Atem, denn plötzlich stand sie vor einem Brindle-Mädchen, genau jenes aus der Murfree-Höhle, welches sie gerettet hatte. Sie strich der Stute kurz über die Nase und gab ihr einen Kuss und rannte erneut los, wieder um ihr Leben, wieder Ziellos und ohne Plan...









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WinterMoon
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Stupid Fool (Kurzgeschichte an Red Dead Redemption 2 angelehnt)

von WinterMoon am 03.06.2021 11:43

Stupid Fool Winsen den, 03.05.2019

 

...~wer wir sind und wonach wir suchen...........~

Finsternis lag über den Sümpfen von Lagras, als Pferdehufen über den Bretterweg von Saint Denis Richtung Rhodes galoppierten. Es waren 7 Männer, mit Tüchern vorm Gesicht, welche sie sich im Schutz der Dunkelheit und des Sumpfes abzogen, dennoch waren sie eilig unterwegs. Erst als sie an Macomb's End ankamen siegen sie ab und stürmten in die nächst beste Baracke.
„Jungs wir haben es wieder mal geschafft, ein gelungener Job! Hier euer Anteil!", sagte einer der Männer und warf seinen „Freunden" nacheinander ein großes Bündel Geld zu. Alle bis auf einer grinsten breit als sie die Scheine durchblätterten. „Komm schon Morgan, freu dich, endlich etwas Zaster, was stimmt denn nicht mit dir?", fragte einer der Kerle. „Nichts, es ist nur...", antwortete der gefragte etwas brummig. „Nichts is, komm wir schlagen hier unser Lager auf und morgen geht's weiter Richtung Rhodes."
Die Schlafdecken waren schnell ausgebreitet und das Lagerfeuer knisterte rot leuchtend vor sich hin. Es schien als schliefen alle schon, bis auf einer: Mr. Morgan, der saß schlaflos auf seiner Decke und schrieb in sein Tagebuch. Dieses Buch war sein wertvollster Besitz- mehr war ihm über die Jahre, die er durchs Land wanderte nicht geblieben. Denn entweder viel sein Hab und Gut einem Feuer zum opfer oder er musste schnellst möglich mit der Gang vor Kopfgeldjägern fliehen. Ja sein Leben war sehr unbeständig, aber sein Tagebuch war immer da und hatte bis hierher überlebt. Er trug es immer dicht bei sich, um kleine Gedanken auf zu schreiben damit er nicht vergaß wo er schon überall gewesen war oder was für außergewöhnliche Menschen ihm begegnet waren So ziemlich jeder in der Gang war scharf darauf es mal zu lesen, aber Morgan ließ es nie allein.
Da saß er nun also und schrieb wieder ein paar Zeilen, als ihn ein Geräusch hochjagen ließ. Blitzschnell griff er nach seinem Revolver und ließ das Tagebuch in die Tasche sinken. Es raschelte wieder, etwas weiter weg. Mr. Morgan folgte dem Geräusch und hoffte es ist kein hungriger Alligator. „Wer ist da?!" rief er in die Dunkelheit. Eine Antwort blieb aus, dafür huschte ein kleiner Schatten durchs Dunkel. „Hey bleib stehen!", rief Morgan, aber wieder keine Antwort. Langsam ging Mr. Morgan weiter, den Finger am Abzug, bereit jederzeit zu schießen. Wieder knackte und raschelte es, diesmal fast nah. „Bill du Schweinehund, bist du das? Komm raus du Idiot das ist nicht mehr lustig!" Mr. Morgan wurde mit jedem schweigen und Geraschel immer angespannter, denn als Gesetzloser musste man immer auf der hut sein, man weiß ja nie ob nicht doch ein Trupp Gesetzteshütern irgendwo lauerte oder andere Banden einen Überfall planten. Eine gefühlte Ewigkeit schlich Mr. Morgan durch den dunklen Sumpf, beschloss dann aber brummend wieder ins Camp zugehen- weiterhin schussbereit. Als er sich langsam Richtung Lagerfeuer bewegte spürte er Blicke in seinem Rücken, jeder Muskel war angespannt als er über seine Schulter rief: „ Wenn du nichts im Schilde führst und kein verdammter Feigling bist, dann zeigst du dich!" Doch es blieb weiter still, aber Mr:Morgan spürte auch weiterhin die Blicke, auch nachdem er sich wieder auf seine Schlafdecke gelegt hatte. Aber er wollte sich nicht weiter damit beschäftigen und hielt es für besser etwas zu schlafen.
Stunden später wurde Mr. Morgan mit einem Fußtritt geweckt: „ Aufstehen Prinzesschen!" schallte es ihm forsch entgegen. „Du mich auch Bill!", brummte Morgan, stand auf und machte sich einen Kaffee. „Wir sollten schnell los!", rief Bill mit großen Augen. „Etwa Kopfgeldjäger?", fragte der Blonde Typ namens Micah Bell. „Nein! Jede menge Alligatoren sind schon auf Frühstückstour und verdammt mies drauf nachdem ich ihnen auf den Kopf gepisst habe!!" Alle sahen sich erst stumm an und lachten dann laut los: „Oh Bill du Schwachkopf!"









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NachtwesenK...

33, Männlich

Beiträge: 1

Re: Das böse Fee-spiel

von NachtwesenKorya am 02.05.2012 09:43

Du bekommst einen Ventilator.
Jedoch dreht er sich falsch herum und sagut die luft an, anstatt sie zu dir zu pusten.

Ich wünsche mir was leckeres fleischiges zu essen. *-*

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LadyShadowmoon

36, Weiblich

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Beiträge: 275

Wenn man (für Acheron <3 )

von LadyShadowmoon am 01.05.2012 22:21

Wenn man sein kann wie man ist...... ohne das man was vermisst,

 

wenn man tun kann was man will......und man wird niemandem zuviel,

wenn selbst bei Regen die Sonne lacht...ist es die Liebe die einen Glücklich macht.

Wenn man Fehler machen kann.....ohne dass das wahre Talent dadurch verkannt,

wenn man auch mal etwas nicht versteht.... und man wird nicht als Dumm erklärt,

wenn man selbst bei Sturm noch froh sein kann.... Ist es das Glück auf das man bauen kann.

Wenn man sich frei fühlt und geborgen.... ohne Kummer, vergessen die Sorgen,

wenn man gemeinsam Probleme besiegt....ohne das man ihnen erliegt,

wenn man trotz Kälte nicht friert.... wünscht man sich das man den Anderen nie verliert.

Wenn man gemeinsam soviel erlebt....auch auf den Wolken schwebt,

wenn man gemeinsam weint und lacht.... verbindet einen mehr als man gedacht,

wenn man zusammen soviel erlebt.... Ohne das die Langeweile oder der Alltag quält,

ist die Liebe das einzige was zählt.

All diese Dinge und noch viel mehr, die Liebe zu erklären fällt oft schwer, man kann sie nicht verstehen, sie geht ihren Weg, auf das man gemeinsam durchs Leben geht.

Egal ob gut, egal ob schlecht, gemeinsam ist uns alles recht, gemeinsam haben wir die Kraft, und nichts gibt es, das nicht geschafft.

Wenn man so liebt wie du und ich.... Nie mehr alleine, nur wärme und Licht.

Wenn man so fühlt wie du und ich....nie lassen wir uns im Stich.

Wenn man so liebt dann gibt es keine Worte die Beschreiben....

Wenn man so fühlt dann gibt es keine Lügen, kein Verkleiden....

Wenn es so ist wie wir es erleben.... Was wünscht man sich noch mehr zu erstreben?

Ich ziehe meine Kraft aus der Macht des Mondes meine Freiheit ist meine Stärke meine Unabhängigkeit mein Trumpf. In mir brennt das Feuer der Liebe kampfbereit, rebelisch und unaufhaltsam!

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IceyFiremoon

-, Weiblich

Beiträge: 4

Und so führe ich meine Reise fort

von IceyFiremoon am 03.11.2011 20:17

Auf ausdrücklichen Wunsch von Wintermoon packe ich nun meinen Krempel und verabschiede mich! Es war mir eine ehre!

Servus, pfiat Gott und auf Wiedersehn!

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WinterMoon
Administrator

40, Weiblich

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Nachts - Franz Kafka

von WinterMoon am 02.11.2011 06:01

Nachts

 

Versunken in die Nacht. So wie man manchmal den Kopf senkt, um nachzudenken, so ganz versunken sein in die Nacht. Ringsum schlafen die Menschen. Eine kleine Schauspielerei, eine unschuldige Selbsttäuschung, daß sie in Häusern schlafen, in festen Betten, unter festem Dach, ausgestreckt oder geduckt auf Matratzen, in Tüchern, unter Decken, in Wirklichkeit haben sie sich zusammengefunden wie damals einmal und wie später in wüster Gegend, ein Lager im Freien, eine unübersehbare Zahl Menschen, ein Heer, ein Volk, unter kaltem Himmel auf kalter Erde, hingeworfen wo man früher stand, die Stirn auf den Arm gedrückt, das Gesicht gegen den Boden hin, ruhig atmend. Und du wachst, bist einer der Wächter, findest den nächsten durch Schwenken des brennenden Holzes aus dem Reisighaufen neben dir. Warum wachst du? Einer muß wachen, heißt es. Einer muß da sein.









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SommerStern

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Re: Wasser,Wasser das nennt man "Meer" !

von SommerStern am 14.10.2011 15:19

LiebeKerstin, ich  weiß das  Du Streß gehabt hast, und ich bin dir nicht böse, das erstmal. Dank für Dein Kompliment, ja sie ist eine stolze  kleine  Lady geworden und wir haben  unseren  spaß zusammen. Sie ist Lieb, Treu undsehr  Wachsam.Kurz,  mein Traumhund, so wie ich sie haben wollte. Mal  sehen was wir noch machen,  verspreche, dann  schreibe ich was  neues. Gruß an die Zwerge  von Eurem Sterni

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SommerStern

78, Weiblich

Beiträge: 25

Re: Wasser,Wasser das nennt man "Meer" !

von SommerStern am 14.10.2011 14:59

Ja,die Sonne lachte vom Himmel, und auch abends  war es  nicht so  kalt. Nur die Zeit lief so schnell, leider! Aber das ist immer so, und  man kann nichts  ändern.Aber  den  Tag werden  wir so schnell nicht vergessen!

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