Fühlst du mein Herz?

Fühlst du mein Herz?

Einsam schlägt mein Herz...
der dumpfe Klang erschallt...
von Narben übersehtes Fleisch...
im Innern frostig kalt...
die Wünsche unterdrückt...
Träumen entsagt...
weil ich den Schmerz nicht zu ertragen vermag...

Kannst du es spürn...
siehst du es gar...
kannst du es hörn...
den schwachen Klang in meiner Brust...
einzig zur Erhaltung des Blutes fluss....
von Wunden überseht...
Leid, Schmerz und Qualen die mein Leben untermalen...

Dem kurzen Hoch folgt rasch ein Tief...
die Dunkelheit mich wieder rief...
ich folge ihr...
entsage den Qualen...
mit körperlichem Schmerz den Sellischen übermalen...
Mich ruft das Blut...
ich kann es hörn...
es will mich in meiner Ruhe störn...
will ans Licht...
durchdringen mein Fleisch...
fließen an mir hinab...
bis der Rest an Blut im Körper wird knapp....

Einsames Herz......
von Gedanken erschlagen....
will es doch nicht klagen...
stettig erschallt sein Klang...
wenn auch noch so leis...
einzig zum Zwecke des Lebens...
wenn auch im kalten Eis...
Ich stell keine Fragen...
Begehre nicht auf...
Lasse dem Schicksal seinen lauf...
Ich füge mich...
bin folgsam gar...
ist auch kein Wille dazu da....

Mein kleines Herz...
im dunkeln verborgen...
wartet es auf einen schöneren Morgen...
Es schlägt dahin bis zu jener Zeit...
wo mich der Tot vom Leben befreit...

Ich ziehe meine Kraft aus der Macht des Mondes meine Freiheit ist meine Stärke meine Unabhängigkeit mein Trumpf. In mir brennt das Feuer der Liebe kampfbereit, rebelisch und unaufhaltsam!